Tagungsband der 6. Internationalen Flusskrebstagung 2013 im Nationalpark Eifel
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© Biologische Station StädteRegion Aachen e.V.
2013 fand in Schleiden-Gemünd die Internationale Flusskrebstagung statt. Sie wurde als Fachtagung vom LIFE+ Projekt "Wald - Wasser - Wildnis" zusammen mit dem Forum Flusskrebse e.V. ausgerichtet. Unterstützung gaben das Edelkrebsprojekt NRW und der Kreis Euskirchen.
Mit der Eröffnung der Ausstellung „Flusskrebs & Co. – natürliche Bäche für die Eifel“ durch den Schleidener Bürgermeister Udo Meister und den Euskirchener Landrat Günter Rosenke startete die Internationale Flusskrebstagung 2013. Tagungsteilnehmer, geladene Gäste und interessierte Bürger ließen sich an diesem Abend rund um das Thema "Wiederherstellung natürlicher Fließgewässer" und "Artenschutzprogramme für heimische Flusskrebse" informieren. Der Abend endete mit einem Konzert von Günther Hochgürtel.
Die Tagung fand vom 13. bis 15. September 2013 im Kurhaus in Schleiden-Gemünd statt. Über Vorträge und Exkursionen tauschten sich über 100 Flusskrebsexperten, Biologen, Ökologen und andere Interessierte aus Italien, Großbritannien, der Schweiz, Österreich, Niederlanden, Lichtenstein und Deutschland aus. Themen der Tagung waren u.a. Artenschutz-Projekte, Auswirkungen von und Umgang mit nicht heimischen Flusskrebsarten sowie die Vermehrung von Krebsen in Krebszuchten.
Der Tagungsband steht Ihnen hier als pdf zum Download zur Verfügung. Möchten Sie ein gedrucktes Exemplar haben, dann schicken wir Ihnen diesen kostenfrei zu. Bitte nehmen Sie Kontakt zur Biologischen Station StädteRegion Aachen auf:
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In einer Exkursion führte Flusskrebsexperte Dr. Harald Groß vom Edelkrebsprojekt NRW die Teilnehmer zu Flusskrebsvorkommen in der Region. Auf einer Exkursion nach Schmidtheim und zum Schaafbach bei Ripsdorf wurden Vorkommen von invasiven und heimischen Flusskrebsen aufgesucht. Außerdem konnte eine Edelkrebszuchtanlage besichtigt werden.
Das Projektteam von LIFE+ "Wald - Wasser - Wildnis" zeigte Renaturierungsmaßnahmen in Natura 2000-Gebiete im Nationalpark Eifel. Zunächst führten Gabriela Geitz, Dr. Michael Röös und Anika Poetschke im „Kermeter“ zu Renaturierungsmaßnahmen in bachbegleitenden Waldlebensräumen sowie zu potentielle Gewässer für die geplante Ansiedlung des Steinkrebses. Anschließend erklärten Bettina Krebs und Marietta Schmitz die Renaturierungsmaßnahmen an Mittelgebirgsbächen im FFH-Gebiet „Bachtäler im Truppenübungsplatz“.